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Meinung

Kurz notiert

Selbstbestimmungsgesetz

Kopf der Woche :
Amir Ohana bei einem Pressestatement im Deutschen Bundestag

Amir Ohana: Mit 46 Jahren an die Spitze eines Parlamentes gewählt zu werden, ist außergewöhnlich früh. Amir Ohana hat dies geschafft und hatte bei seiner Wahl 2022 bereits Erfahrungen als Justizminister und als Minister für öffentliche Sicherheit vorzuweisen. Der israelische Parlamentspräsident, der diese Woche in Berlin weilte, gilt als enger Vertrauter von Regierungschef Netanjahu, der bekanntlich eine Koalition mit Ultraorthodoxen anführt, die beispielsweise gegen Homosexualität agitieren. Das macht Ohanas Wahl nochmal besonders, er lebt mit seinem Mann zusammen und hat daraus nie ein Geheimnis gemacht. Das brachte ihm einige Male politische Angriffe ein. Sogar bei seiner Antrittsrede wendeten sich einige Abgeordnete demonstrativ von ihm ab. Das passt so gar nicht zum Anspruch Israels als liberale Demokratie.


Zahl der Woche :
130

Menschen hält die Terrororganistation Hamas immer noch als Geiseln im Gazastreifen, vielleicht sogar noch mehr. Die „New York Times“ berichtete in dieser Woche, dass 30 Menschen in dieser Geiselhaft umgekommen seien. Damit könnten mehr Geiseln tot sein als bisher angenommen.


Zitat der Woche :
"Israel kann sich auf Deutschland verlassen"

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) versicherte ihrem israelischen Amtskollegen Amir Ohana am Montag die Unterstützung.

100 Jahre Dawes-Plan