Piwik Webtracking Image

Telekom baut Personal ab

01.02.2010
2023-08-30T11:25:46.7200Z
1 Min

WIRTSCHAFT

Auf dem Telekommunikationsmarkt sind in den vergangenen beiden Jahren bei der Sicherstellung des chancengleichen Wettbewerbs, der Förderung effizienter Infrastrukturinvestitionen und bei der Wahrung von Verbraucherinteressen "bemerkenswerte Erfolge" erzielt worden. Dies schreibt die Bundesnetzagentur in ihrem von der Bundesregierung als Unterrichtung (17/285) vorgelegten Tätigkeitsbericht 2008/09 für den Bereich Telekommunikation. Die Wettbewerbsintensität auf dem Markt der Telefonanschlüsse habe sich erhöht. So hätten die Wettbewerber der Deutschen Telekom AG ihren Anteil in den vergangenen drei Jahren von 13 auf über 30 Prozent erhöht, was etwa 13 Millionen Telefonanschlüssen entspreche. Auch die Telefonanschlüsse über die Kabel-Infrastruktur hätten stark an Bedeutung gewonnen. Während 2006 erst 300.000 Sprachzugänge über Kabel realisiert worden waren, habe sich diese Zahl innerhalb von nur drei Jahren auf mehr als 2,3 Millionen nahezu verachtfacht.

Rückläufig seien dagegen die Beschäftigungszahlen auf dem Telekommunikationsmarkt. Zum Ende des ersten Quartals seien 187.000 Mitarbeiter bei den Telekommunikationsunternehmen beschäftigt gewesen. Das sei ein Rückgang um 17.600 Stellen gegenüber Ende 2007. "Der Arbeitsplatzabbau fand ausschließlich bei der Deutschen Telekom AG statt. Der Konzern reduzierte seine Mitarbeiterzahl in Deutschland auf 131.100 Beschäftigte Ende des ersten Quartals 2009", heißt es in der Unterrichtung. Bei den Wettbewerbern sei die Zahl der Beschäftigten dagegen konstant geblieben.

Die Bundesnetzagentur hatte zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 31. Juli 2009 fast 97.000 Anfragen von Verbrauchern im Bereich Rufnummernmissbrauch und Rufnummernspam bearbeitet.