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Kurz notiert

17.01.2011
2023-08-30T12:16:34.7200Z
1 Min

Deutschland soll Afghanistan bei Bildung helfen

Die Bundesregierung soll nach einem Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, der am Freitag Thema im Bundestag ist, ein "schlüssiges Konzept" für den deutschen Beitrag zur Unterstützung und Modernisierung des afghanischen Bildungssystem vorlegen (17/3866). Insbesondere solle es die Partnerschaften zwischen deutschen und afghanischen Berufs- und Hochschulen fördern und bei der beruflichen Bildung den Ausbau von Kooperationen zwischen afghanischen Unternehmen und Berufsschulen unterstützen. Die Hälfte der Bevölkerung des Landes sei jünger als 18 Jahre, so die Grünen. Diese 15 Millionen Afghanen bräuchten jetzt eine vernünftige Grund- und Ausbildung. Sie könnten nicht warten, bis der Staat ausreichend Kapazitäten entwickelt habe, um die Bildungssysteme zu reformieren und zu verwalten. bob

Ende der Bundeswehr-Mission in Uganda gefordert

Die Bundesregierung soll die Bundeswehrsoldaten, die somalische Sicherheitskräfte in Uganda ausbilden, "unverzüglich" nach Deutschland zurückverlegen und den zuständigen EU-Gremien mitteilen, dass es keine weitere Beteiligung an der Mission geben wird. Dies fordert die Fraktion Die Linke in einem Antrag (17/4248). Das Parlament soll sich auch dafür einsetzen, dass für das Land eine politische Lösung mit zunächst einem Waffenstillstand angestrebt werde. Die Linksfraktion befürchtet, dass die Ausbildung somalischer Rekruten durch die Mission den Konflikt in Somalia eskaliert. Es sei nicht ersichtlich, dass von der EU ausgebildete Soldaten eine dauerhafte Befriedung Mogadischus oder des gesamten Territoriums Somalias ermöglichen könnten.