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Konsequenter gegen Doping

15.07.2013
2023-08-30T12:24:02.7200Z
1 Min

SPORT

Von der sogenannten "Fraktion Sport", die über Jahrzehnte hinweg in weitgehender Einmütigkeit politische Entscheidungen gefällt haben soll, war im Verlauf der 17. Wahlperiode im Sportausschuss wenig zu spüren. Insbesondere die Frage der Dopingbekämpfung und das Thema "Transparenz von Zielvereinbarungen" führten zu heftigen Disputen zwischen Koalition und Opposition. Und dennoch gab es Bewegung in der Sache. Die Novellierung des Arzneimittelgesetzes (AMG) führte zu einer Verschärfung der Bestimmungen im Anti-Doping-Kampf. Den von SPD und Grünen geforderten Straftatbestand des Besitzes von Dopingmitteln lehnte die Koalition aber ab. Eine Annäherung gab es in Sachen Zielvereinbarungen, die teils auch Basis der Förderung für die Verbände ist. Vor den Olympischen Sommerspielen in London 2012 weigerte sich das Bundesinnenministerium lange, die Vereinbarungen zu veröffentlichen. Während die Koalition dafür Verständnis zeigte, gab es scharfe Kritik der Opposition. Die mit Blick auf die kommenden Spiele geschlossenen Vereinbarungen wurden hingegen unlängst veröffentlicht. Einig waren sich die Fraktionen hingegen bei der Unterstützung für die Olympiabewerbung Münchens für 2018. Gebracht hat es allerdings nichts.