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UMWELT III : Recycling von Elektroschrott

26.05.2015
2023-11-10T16:39:06.3600Z
1 Min

Die Pläne der Bundesregierung, die Recycling- und Verwertungsquoten von alten Elektro- und Elektronikgeräten zu erhöhen, sind am vergangenen Donnerstag im Bundestag auf ein gemischtes Echo gestoßen. Nach Ansicht von Thomas Gebhart (CDU) ist das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (18/4901) eines der wichtigsten Gesetzgebungsvorhaben im Bereich der Abfallwirtschaft in der aktuellen Legislaturperiode. Es werde dafür sorgen, dass mehr Geräte, die nicht mehr gebraucht werden, getrennt gesammelt und wieder zurück genommen werden. Michael Thews (SPD) lobte, dass die in den Geräten enthaltenen Rohstoffe, wie Kupfer oder Gold, wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgebracht werden sollen. Außerdem dämme die Novelle den illegalen Export ein. Nachbesserungen forderte hingegen Peter Meiwald (Bündnis 90/Die Grünen), etwa Vorgaben für ein ökologischeres Design sowie die Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Geräten. Ralph Lenkert (Die Linke) warf der Bundesregierung vor, mit dem Gesetz das nächste duale System zu schaffen, das genauso schlecht funktionieren werde wie das bestehende. Er forderete unter anderem die Einführung einer Ressourcenabgabe für die Hersteller.