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AUSSTELLUNG : Bewahrung des Welterbes

15.06.2015
2023-08-30T12:28:04.7200Z
1 Min

Seit 1981 unterstützt die Bundesrepublik Deutschland die Bewahrung des kulturellen Erbes in aller Welt. So wurden bis 2014 mehr als 2.650 Projekte in 144 Ländern mit rund 63 Millionen Dollar gefördert. Die Ausstellung "Kulturwelten" im Paul-Löbe-Haus des Bundestages, die Bundestagpräsident Norbert Lammert (CDU) zusammen mit der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer (CDU), und der Vorsitzenden des Tourismusausschuss, Heike Brehmer (CDU) am vergangenen Donnerstag eröffnete, präsentiert das Kulturerhaltungs-Programm des Auswärtigen Amtes anhand von 13 repräsentativen Projekten.

Lammert und Böhmer erinnerten an die Zerstörungen von Weltkulturerbestätten im Irak und in Syrien durch die IS-Terrormilizen. Dies sei ein bewusster und barbarischer Angriff auf die kulturelle Identität der Völker. "Wo Kunst und Kultur massakriert werden, werden Menschen massakriert", sagte Lammert. Das Eintreten und der Schutz von Kultur dürfe nicht an den Grenzen des eigenen Landes halt machen, betonte Böhmer. Welterbestätten seien weltweit aber nicht nur durch Terror, sondern auch durch Naturkatastrophen wie jüngst in Nepal oder durch Umweltzerstörungen bedroht. Dies werde auch Thema bei der diesjährigen Konferenz des Welterbe-Komitees der Unesco vom 28. Juni bis 8. Juli in Bonn sein. Böhmer hat derzeit den Vorsitz des Komitees inne. Heike Brehmer verwies auf die große Bedeutung der 39 deutschen Welterbestätten für die heimische Tourismusbranche. Diese trügen zur Attraktivität des Reiseland Deutschlands bei.