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bildung : Forschung zur humanen Arbeit

21.03.2016
2023-08-30T12:29:58.7200Z
1 Min

Rund eine Milliarde Euro will die Bundesregierung für den Bereich der Arbeitsforschung bis zum Jahr 2020 ausgeben. Das dazu vorgelegte Rahmenprogramm "Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen" findet den Zuspruch der Koalitionsfraktionen, wie aus einen Antrag von CDU/CSU und SPD (18/7363) hervorgeht, der vergangene Woche im Bundestag verabschiedet wurde.

Um für den Wandel der Arbeitsfelder, der mit der Digitalisierung verbunden ist, gewappnet zu sein, brauche es eine starke Arbeitsforschung, betonte Stefan Kaufmann (CDU). Das sei im Grunde Klasse, erwiderte Jutta Krellmann (Die Linke). Das Forschungsvorhaben werde sich aber daran messen lassen müssen, "ob zentrale Ergebnisse auch umgesetzt werden". Krellmann weiter: "Daran habe ich meine Zweifel."

Eines der Risiken der Digitalisierung ist aus Sicht von Willi Brase (SPD) die ständige Verfügbarkeit der Arbeitnehmer durch Smart-Phone und andere technische Neuerungen. "Das ist eine Entwicklung, die wir nicht wollen." Auch so etwas müsse untersucht werden, forderte er.

In Zeiten der Digitalisierung dürfe Arbeit nicht krankmachen. Daher begrüße er den Ausbau des Forschungsschwerpunktes Gesundheit im Erwerbsverlauf, sagte Kai Gehring (Bündnis 90/Die Grünen).