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Rohstoffgewinnung

06.08.2018
2023-08-30T12:34:33.7200Z
1 Min

Erdöl- und Erdgaslagerstätten in der Nordsee bilden seit den 1970er Jahren wichtige Energiereserven und -ressourcen. Die meisten der mehr als 400 Öl- und Gasförderinseln befinden sich in der zentralen und nördlichen Nordsee und werden von Norwegen, England und den Niederlanden betrieben. Doch heute sind die Ölfelder alt und erschöpfen sich. Zu den besten Zeiten, Ende der 1990er Jahre, wurden mehr als 250 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr in der Nordsee gefördert. Danach ging die Produktion immer schneller zurück, mittlerweile ist sie nicht einmal mehr halb so hoch wie vor 20 Jahren.

Jährlich werden Millionen Tonnen Sand und Kies aus Nord- und Ostsee abgebaut. Beim stationären Abbau mit einem verankerten Stechkopf-Saugbagger werden riesige Löcher in den Meeresboden gegraben. Das zweite Verfahren funktioniert mit einem Hopperbagger oder Schleppkopf-Saugbagger. Ähnlich einem Staubsauger wird dieser über den Meeresboden gezogen und hinterlässt sehr breite und tiefe Rinnen. Beide Abbauverfahren bedeuten einen massiven Eingriff in die Meeresumwelt.