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Mehr Geld für Neumann

28.11.2011
2023-08-30T12:16:53.7200Z
1 Min

KULTUR UND MEDIEN

Rund 50 Millionen Euro mehr als im Etatentwurf der Bundesregierung vorgesehen werden Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Ursprünglich waren Kulturausgaben in Höhe von 1,16 Milliarden Euro eingeplant gewesen. Doch im Zuge der Haushaltsverhandlungen bewilligte der Bundestag zusätzliche Mittel. Im Vergleich zum Jahr 2011 wachse der Etat damit um 5,1 Prozent, führte der kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Reiner Deutschmann, erfreut an. Und sein CDU-Kollege Wolfgang Börnsen lobte, Neumann habe nun bereits zum siebten Mal für eine Steigerung der Kulturausgaben gesorgt.

Allein 30 Millionen Euro der zusätzlichen Gelder fließen in die Fortsetzung der Denkmalschutzprogramme der Vorjahre. Weitere 20 Millionen gehen an Projekte und Einrichtungen wie beispielsweise dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte, dem Berliner Haus der Kulturen oder der Bildungsarbeit der Stasi-Unterlagen-Behörde.

Von Seiten der Opposition kritisierten die SPD-Haushaltsexpertin Petra Merkel, die kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Lukrezia Jochimsen, und die Grünen-Medienexpertin Tabea Rößner übereinstimmend, Neumann investiere nicht genug in die kulturelle und mediale Bildung von Jugendlichen und in die Förderung von Jugendkulturen.