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AUFGEKEHRT : Das Omen zur Wahl

25.02.2013
2023-08-30T12:23:54.7200Z
2 Min

Wenn das kein Omen ist: Am 22. September sollen die Deutschen den nächsten Bundestag wählen! Das hatten wir schon einmal, 2002 - da schaffte Rot-Grün die Wiederwahl. Zwar war es knapp, am Ende lagen Schröder und seine Sozis nur ein paar Tausend Stimmen vor der Union, aber die Grünen hielten die FDP klar auf Abstand. Und jetzt? Geschichte wiederholt sich nicht, heißt es. Und wenn doch?

Dann wird es also wieder Rot-Grün am 22. September, ist ja klar. Die Linke kommt wie damals mit zwei direkt gewählten Abgeordneten ins Parlament und die FDP kann sich freuen, wie 2002 als fünfstärkste Partei wenigstens die Fünf-Prozent-Hürde genommen zu haben. Und Merkel macht in Bayreuth den Stoiber, indem sie zu lange Wagner hört, statt in Gummistiefeln durchweichte Hochwasser-Deiche zu besuchen.

Obwohl - Merkel ist ja jetzt der Schröder! Heißt das, die Koalition schafft die Wiederwahl, wenn es ausgeht wie 2002? Also doch Gummistiefel für die Kanzlerin! Nach Bayreuth muss dann der Steinbrück - so eine Oper passt ja auch irgendwie zu einem edlen Wein. Seine SPD robbt sich trotzdem bis auf 6.000 Stimmen an die Union ran, und gerettet wird die Koalition ausgerechnet durch die FDP, so wie seinerzeit Schröder durch die Grünen. Wer hätte das gedacht - der Rösler als Wiedergänger von Joschka Fischer! Der war ja damals nach ein paar Jahren dann doch weg von Fenster. Ob Rösler deshalb gesagt hat, dass er mit 45 Jahren aufhören will mit der Politik? Fünf Jahre wären das noch. Weiß der Rösler 'was, das wir noch nicht wissen?

Das ist bestimmt ein Omen, das mit dem 22. September - man müsste es nur zu deuten wissen...