Wenn auf Strom aus Kohlekraftwerken wie hier im niedersächsischen Landkreis Peine verzichtet werden soll, muss kräftig in erneuerbare Energien investiert werden. © picture-alliance/dpa
Zum Gelingen der Energiewende werden höhere Stromkosten fällig - vor allem für den Bürger
Die weitere Umsetzung der Energiewende bleibt eine der großen politischen Aufgaben, auch wenn momentan die Flüchtlingsströme mehr in den Schlagzeilen sind. Dabei sitzt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) oft zwischen den Stühlen, bei dem Versuch, das magische Dreieck der Energiepolitik zwischen Sicherheit, Kosten und Umweltverträglichkeit im Lot zu halten. Die Grundherausforderung…
Für gasbefeuerte Anlagen werden Subventionen eingeführt
Die Bundesregierung will neue Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) mit Kohle als Brennstoff nicht mehr fördern und für gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Subventionen einführen. Die von den Stromverbrauchern zu zahlende Umlage soll steigen. Mit dem Verzicht auf die Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit Kohle als Brennstoff betrieben werden, werde ein Beitrag zur Erreichung…
Der Neubau kommt nicht voran
Von den nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) geplanten 1.876 Leitungskilometern konnten bis zum 30. Juni 2015 487 Kilometer fertiggestellt werden. Damit seien rund ein Viertel der erforderlichen Leitungskilometer realisiert und in den 380-kV-Betrieb beziehungsweise in einen 220-kV-Probebetrieb genommen worden, teilt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (18/6270) vorgelegten…
Experten sehen das Ende der Dieselmotoren noch nicht gekommen
Als es in den Köpfen Klick machte, war das deutlich zu spüren: Ein Satz während einer Expertenanhörung im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte es in sich. Im Verfahren um die Zulassung neuer Autotypen vergebe das Kraftfahrtbundesamt (KBA) Prüfaufträge an "akkreditierte technische Dienste", sagte sein Präsident Ekhard Zinke. Testet also die Behörde nicht selbst? Prompt…
Tourismus und Gastgewerbe boomen, doch am Arbeitskräfte-Nachwuchs hapert es erheblich. Darin waren sich die Experten bei einer öffentlichen Anhörung des Tourismus-Ausschusses zum Thema "Fachkräftesicherung" in der vergangenen Woche einig. "Die Branche benötigt mehr Ansehen und Gewichtung in der Politik", lautete einer der Befunde von Alexander Aisenbrey, Geschäftsführer des Golf-, Wellness-…
Experten fordern Herdenschutz statt Bejagung
Der Wolf stellt keine Gefahr dar - zumindest nicht für die Menschen. Weidetierhalter müssen sich hingegen durchaus Gedanken um den Schutz ihrer Tiere machen. So in etwa lässt sich das öffentliche Fachgespräch im Umweltausschuss vergangene Woche zusammenfassen. Markus Bathen vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) bezeichnete dabei die Koexistenz von Wolf und Mensch in Deutschland als machbar.…
Ausgaben steigen um 5,3 Milliarden Euro. Keine Neuverschuldung
Die Städte und Gemeinden bekommen für die Flüchtlingshilfe mehr Geld vom Bund. Dies beschloss der Bundestag, in dem er am Donnerstag dem Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Zweiten Nachtragshaushaltsgesetzes (18/6090) in geänderter Fassung (18/6580) zustimmte. Für den Nachtragsetat votierten die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD; Die Linke war dagegen, die Fraktion Bündnis 90/Die…
"Keiner kann sagen, ob wir mit dem vorgesehenen Geld für humanitäre Hilfe im nächsten Jahr auskommen werden." Dies betonte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Donnerstagmorgen bei den Beratungen 2016 des Etats für das Auswärtige Amt. Es sei an der Zeit, sich um die Ursachen der Krise im Nahen Osten zu kümmern. Dabei gebe es bei den Verhandlungen vergangene Woche in Wien einen…
Alle Mittel für den Bau, die Erhaltung und den Betrieb von Bundesfernstraßen sollen ab 2016 von der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) abgewickelt werden. Die VIFG verteilt bisher schon die Mittel aus der Lkw-Maut für Neubau, Ausbau, Erhaltung, Betrieb und Unterhaltung von Bundesfernstraßen. Künftig soll sie auch die Verteilung der sonstigen aus dem Bundeshaushalt den…
Bausparkassen sollen wieder zu Kräften kommen Die unter dem anhaltend niedrigen Kapitalmarktzinsniveau leidenden Bausparkassen sollen gestärkt werden. Der Bundestag überwies am Freitag den…
BND-Umzug kostet 1,9 Milliarden Euro Der Umzug der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) von Pullach bei München nach Berlin wird 1,9 Milliarden Euro kosten. Wie aus dem als Unterrichtung…