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UMWELT : Umgang mit Ressourcen

26.09.2016
2023-08-30T12:30:07.7200Z
1 Min

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sieht Deutschland bei einem effizienten und schonenden Umgang mit Ressourcen auf einem guten Weg. Es sei in diesem Bereich "viel erreicht" worden, sagte Hendricks in einem Gespräch mit den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vergangene Woche.

Die Umweltministerin verwies zudem auf zahlreiche rechtliche Vorhaben der Bundesregierung, etwa das Verpackungsgesetz oder die Novelle der Gewerbeabfallverordnung. Barbara Hendricks kündigte zudem an, beim Thema Mantelverordnung noch in dieser Legislaturperiode zu liefern. Auch die Novelle der Klärschlammverordnung erwähnte Hendricks. Ein Vertreter der SPD-Fraktion forderte diesbezüglich Klarheit zu schaffen, wohin sich der Umgang mit Klärschlamm entwickeln werde, denn Betroffene stünden vor Investitionsentscheidungen.

Diskussionen zwischen Hendricks und den Oppositionsfraktionen gab es über den weiteren Umgang mit Mehrweg- und Einwegflaschen. Zur Förderung der Mehrwegflaschen sei mehr Transparenz notwendig, betonte Hendricks. Daher sei auch eine Kennzeichnungspflicht an den Regalen in den Verkaufsstellen sinnvoll, entgegnete die Sozialdemokratin auf eine Anmerkung eines CDU/CSU-Vertreters. Dieser hatte darauf hingewiesen, dass es bereits eine freiwillige Selbstverpflichtung der Getränkeindustrie gebe, ihre Produkte als Einwegverpackungen zu kennzeichnen. Weitergehenden Forderungen von Vertretern von Die Linke und Bündnis 90/Die Grüne, auch diese Flaschenkennzeichnung zur Pflicht zu machen, erteilte Hendricks mit Verweis auf europarechtliche Bedenken eine Absage.