Mit einer Gesetzesnovelle sollen Stalking-Opfer effektiver geschützt werden. Um eine Verbesserung zu erreichen, sind kluge Formulierungen gefragt. © picture-alliance/Design Pics
Das Anti-Stalking-Gesetz wird neu gefasst, weil es sich in der Praxis nicht bewährt hat
Sie schleichen dauernd vor dem Haus herum, rufen pausenlos an und machen ihren Opfern das Leben zur Hölle. Gegen Stalker können sich die Betroffenen bisher juristisch kaum wehren. Denn erst wenn die Opfer kapitulieren, wenn sie wegziehen, die Rufnummer ändern oder aus Verzweiflung die Arbeit aufgeben, erst dann wird die Tat zur Straftat. Wenn die "Lebensgestaltung schwerwiegend…
Eine verschmähte Liebe, eine zerrüttete Nachbarschaft, ein fehlgeleitetes Konkurrenzgefühl im Beruf - die Gründe für schikanöse Nachstellungen sind vielfältig. Das neudeutsch als Stalking bezeichnete Phänomen wurde lange Zeit nicht ernst genug genommen. Es galt als private Befindlichkeit, als persönliches Problem, das außer den beteiligten Parteien niemanden etwas anging. Diese Haltung hat…
Stalking kommt wesentlich häufiger vor, als viele glauben. Im Mittelpunkt stehen Liebesbeziehungen
Der Begriff Stalking stammt eigentlich aus der Jägersprache und steht im Englischen für das Anpirschen, Jagen oder Hetzen. Auf zwischenmenschliche Beziehungen angewendet, geht es übersetzt um das beharrliche Nachstellen. Ein Stalker ist jemand, der einen anderen Menschen über einen längeren Zeitraum systematisch verfolgt, belästigt oder sogar bedroht. Kontakte: Das kann auf unterschiedliche…