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Ehrung
Eva Bräth
Bundestag mit Inklusionspreis ausgezeichnet

Die Bundestagsverwaltung hat den Berliner Inklusionspreis 2016 in der Kategorie "Sonderpreis" erhalten. Mit der Auszeichnung würdigte der Berliner Senat die Parlamentsverwaltung als einen Arbeitgeber, "der schwerbehinderte Menschen vorbildlich ausbildet oder beschäftigt". Am 9. Dezember übergab die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, den Preis an den Direktor beim Deutschen Bundestag, Staatssekretär Horst Risse, sowie an die Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen, Sabine Laudahn. Aufgrund seines "praxisorientierten Inklusionskonzepts" sowie den "eingeforderten respektvollen Umgang aller Beschäftigten" sei der Bundestag ein begehrter Arbeitgeber, sagte Breitenbach bei einem Festakt im Abgeordnetenhaus. Sie dankte dem Bundestag sowie drei prämierten Unternehmen dafür, dass sie sich "über das gesetzliche Maß hinaus für die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung entschieden hätten".

Sabine Laudahn, seit zehn Jahren gewählte Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen in der Bundestagsverwaltung, hatte die Bewerbung für den Inklusionspreis eingereicht. "Das ist eine ganz große Anerkennung, die mich freut, aber auch motiviert, diesen Weg weiterzugehen", sagte Laudahn. Sie betonte, dass es trotz vieler Erfolge der vergangenen Jahre noch viel zu tun gebe. In der Bundestagsverwaltung arbeiten rund 3.000 Mitarbeiter, darunter 273 Schwerbehinderte.eb

Aus Politik und Zeitgeschichte

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