© Anke Domscheit-Berg/Jesco Denzel
Die Linken-Abgeordnete kritisiert die Vorgaben für die anstehende 5G-Frequenzversteigerung
Frau Domscheit-Berg, Sie wohnen in Fürstenberg an der Havel. Wie sieht es dort mit dem Internet aus? Ich wäre nicht hingezogen, wenn es im Ort nicht ausreichendes Internet geben würde. Aber ich fahre viel mit der Bahn - nach Berlin oder in den Wahlkreis - und da ist zumeist tote Hose. Ein Funkloch folgt dem anderen. Man kann da weder telefonieren noch arbeiten. Warum ist Deutschland in…
Schnellstes Internet in der Fläche?
D er Standard 5G ist die Zukunft. Er kann viele Daten gleichzeitig und auch noch schnell übertragen. Das müsste natürlich jeder haben wollen und auch mittelfristig fast jeder haben können. Soweit die Theorie. Doch praktisch betrachtet ist die Idee, 5G "an jeder Milchkanne" anzubieten, auf absehbare Zeit nur eines: unmöglich. Die im kommenden Jahr zur Versteigerung anstehenden Frequenzen, die…
Die Bundesforschungsministerin hat schon recht. Wir brauchen 5G nicht an jeder Milchkanne. Wir brauchen es auf jedem Feldweg, jedem Acker, jedem Weinberg. Denn wenn eine Forschungsministerin Fördergelder für Industrie-4.0-Projekte lockermacht, wie kann sie dann die Landwirtschaft 4.0 vergessen? Vernetzte Weinberge, satellitengestützte Düngung auf dem Feld oder Pflugroboter - digitale…
V ormittags tuckert der Traktor GPS-gesteuert über den Acker. Nachmittags muss der Fahrer immer mal wieder selbst lenken. Nach Schulschluss werden derart viele Smartphones eingeschaltet, dass das Funknetz schnell überlastet ist. So kann es gehen, wenn man auf dem platten Land nahe Nienburg an der Weser lebt. Der gelernte Bankkaufmann und CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (37) wohnt…