>Heinz Schwarz gest.
Bundestagsabgeordneter 1976-1990, CDU
Am 6. März starb Heinz Schwarz im Alter von 94 Jahren. Der aus Leubsdorf/Kreis Neuwied stammende Kaufmann trat 1947 der CDU bei, war von 1961 bis 1971 Vorsitzender des Kreisverbands Neuwied, von 1961 bis 1964 Landesgeschäftsführer seiner Partei in Rheinland-Pfalz und von 1969 bis 1980 Vorsitzender des Bezirks Koblenz-Montabaur. Von 1956 bis 1971 gehörte Schwarz dem Neuwieder Kreistag und von 1959 bis 1976 dem Landtag in Mainz an. Von 1971 bis 1976 amtierte er als rheinland-pfälzischer Innenminister. Im Bundestag engagierte sich der Direktkandidat des Wahlkreises Neuwied im Innen- sowie im Sportausschuss und zuletzt im Auswärtigen Ausschuss.
>Ingomar Hauchler
Bundestagsabgeordneter 1983-1998, SPD
Am 15. März vollendete Ingomar Hauchler sein 85. Lebensjahr. Der Hochschullehrer aus Bremen trat 1974 der SPD bei, war von 1977 bis 1983 Vorsitzender des Unterbezirks Harburg und von 1990 bis 2004 Mitglied der Grundwertekommission des SPD-Parteivorstands. Von 1976 bis 1983 gehörte er dem Kreistag in Harburg an. Hauchler arbeitete im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie im Finanzausschuss mit.
>Rose Götte
Bundestagsabgeordnete 1987-1991, SPD
Rose Götte begeht am 21. März ihren 85. Geburtstag. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin aus Rodenbach/Kreis Kaiserslautern trat 1971 der SPD bei, war stellvertretende Vorsitzende des SPD-Bezirks Pfalz und gehörte von 1979 bis 1987 dem rheinland-pfälzischen Landtag an. Während ihrer Zeit als Abgeordnete war Götte Mitglied des Ausschusses für Familie und Senioren, 1991 legte sie ihr Mandat nieder. Danach amtierte sie bis 2001 als Ministerin für Bildung und Kultur bzw. für Jugend, Familie und Frauen in Rheinland-Pfalz.
>Detlef Dzembritzki
Bundestagsabgeordneter 1998-2009, SPD
Am 23. März wird Detlef Dzembritzki 80 Jahre alt. Der Sozialpädagoge aus Berlin schloss sich 1962 der SPD an und stand von 1994 bis 1999 an der Spitze des dortigen Landesvorstands. Von 1975 bis 1989 war er Bezirksstadtrat in Berlin-Reinickendorf und von 1989 bis 1995 dort Bezirksbürgermeister. Dzembritzki wirkte im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit und war dessen stellvertretender Vorsitzender von 2002 bis 2005. Zuletzt betätigte er sich im Auswärtigen Ausschuss. Von 2006 bis 2010 gehörte er dem Europarat an.
>Gabriele Rost
Bundestagsabgeordnete 1989-1990, CDU
Gabriele Rost wird am 23. März 75 Jahre alt. Die Historikerin aus Berlin schloss sich 1972 der CDU an und amtierte von 1985 bis 1987 als stellvertretende Vorsitzende der dortigen Frauen-Union. Von 1975 bis 1989 war sie Bezirksverordnete in Berlin-Steglitz und von 1989 bis 1995 Mitglied des Abgeordnetenhauses. Im Bundestag gehörte Rost, die für die verstorbene Abgeordnete Lieselotte Berger nachgerückt war, dem Umweltausschuss an.
>Gerhard Scheu
Bundestagsabgeordneter 1983-2002, CSU
Gerhard Scheu vollendet am 27. März sein 80. Lebensjahr. Der Verwaltungsjurist aus Weilersbach/Kreis Forchheim wurde 1963 CSU-Mitglied und amtierte von 1971 bis 1975 als stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Union in Oberfranken. Von 1972 bis 1981 gehörte er dem Kreistag in Forchheim an. Im Bundestag engagierte sich der Direktkandidat des Wahlkreises Bamberg im Landwirtschafts-, im Haushalts- sowie im Rechtsausschuss. 1993/94 leitete Scheu den Untersuchungsausschuss "HIV-Infektionen durch Blut und Blutprodukte". Von 1994 bis 1998 war er Justitiar der CSU-Landesgruppe.
>Joachim Stünker
Bundestagsabgeordneter 1998-2009, SPD
Joachim Stünker wird am 29. März 75 Jahre alt. Der Vorsitzende Richter am Landgericht Verden trat 1965 der SPD bei und gehörte von 1976 bis 2006 dem Gemeinderat in Langwedel/Kreis Verden an. Dort amtierte er von 1984 bis 2001 zugleich als ehrenamtlicher Bürgermeister. Von 1986 bis 2010 saß er im Kreistag von Verden. Von 2002 bis 2009 war er Rechtspolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion und gehörte von 2004 bis 2009 auch deren Vorstand an. Stünker wirkte während seiner Zeit als Abgeordneter des Deutschen Bundestages im Rechtsausschuss mit, gehörte ferner von 2002 bis 2009 dem Richterwahlausschuss sowie von 2006 bis 2009 dem Parlamentarischen Kontrollgremium an. Mit seinem Namen ist die im Juni 2009 vom Bundestag verabschiedete Regelung der Patientenverfügung eng verbunden.
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