Lithium gilt als einer der zentralen Rohstoffe der Energiewende: Er kommt in Deutschland als Erz im Gestein (oben) und gelöst in Tiefenwässern vor. Im Erzgebirge wollen Unternehmen wie Zinnwald Lithium das Leichtmetall abbauen. Geschäftsführer Torsten Bachmann und Geologe Thomas Dittrich unter Tage. Bei Erkundungsbohrungen gewonnene Proben sollen im Labor analysiert werden (rechts unten).
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Seit Deutschland rohstoffunabhängiger vom Ausland werden will, hoffen Unternehmen auf gute Geschäfte mit heimischen Bodenschätzen. Ein Besuch im Erzgebirge und im Oberrheingraben, wo das Buddeln und Bohren nach Lithium aber nicht alle freut
Ein dumpfer Schlag - und schnell ist klar, weshalb die Schutzhelme keine reine Vorsichtsmaßnahme sind: Der Tiefe-Bünau-Stollen ist niedrig, mancherorts gerade mal 1,60 Meter hoch. Die Menschen, die hier in Zinnwald, im östlichen Erzgebirge, bereits im 17. Jahrhundert auf der Suche nach Zinn mit Feuer, Schlägel und Eisen Gänge in den Fels schlugen, waren eher klein. Für Normalgroße wie Torsten…