Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) beobachtet Anfang August während seines Besuchs beim Sanitätsregiment 3 im baden-württembergischen Dornstadt eine Übung der Bundeswehr. © picture-alliance/DeFodi Images/Harry Langer
Die Verteidigungsausgaben steigen auf einen Rekordwert - aber nur Dank des Sondervermögens
Deutschlands Verteidigungsausgaben werden im kommenden Jahr mit rund 71 Milliarden Euro auf den höchsten Wert seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 steigen. So sieht es der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 vor. Erreicht wird diese Summe jedoch nur, weil dem regulären Wehretat (Einzelplan 14) von 51,8 Milliarden Euro weitere 19,2 Milliarden…
Für die Unterstützung armer Länder will die Bundesregierung trotz weltweiter Krisen in den kommenden Jahren deutlich weniger Geld ausgegeben
Der Rotstift macht 2024 auch vor der Entwicklungszusammenarbeit nicht halt. Ausgaben für weltweite Krisenbewältigung und den Wiederaufbau von Infrastruktur? Sollen um 22 Prozent auf 962 Millionen Euro sinken. Mittel für die Zusammenarbeit mit den Partnerländern? Will die Bundesregierung um 470 Millionen Euro auf 5,29 Milliarden Euro zusammenstreichen. Der Beitrag zum "Europäischen…
Kürzungen bei humanitärer Hilfe
Kürzungen in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Euro, Einschnitte bei humanitärer Hilfe und Krisenprävention: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) machte am Mittwoch bei der ersten Beratung ihres Etats für das kommende Jahr keinen Hehl daraus, dass dies gerade mit Blick auf die "Lage, in der ein Krieg in Europa tobt" auch aus ihrer Sicht "schmerzhaft" sei. "Wir können uns die…