22 Jahre alt war die Iranierin Jina Mahsa Amini, als sie vor einem Jahr festgenommen wurde und in Polizeigewahrsam starb. Ihr Tod setzte eine beispiellose Protestwelle gegen das Mullah-Regime in Gang. © picture-alliance/ZUMAPRESS.com/Social Networks
Am ersten Todestag der 22-Jährigen erin Jina Mahsa Amini spart die Opposition nicht mit Kritik an der politik der Bundesregierung. Lässt sie die Protestbewegung im Stich?
Vor einem Jahr nahm die Sittenpolizei in Teheran die damals 22-jährige Jina Mahsa Amini fest, weil sie ihr Kopftuch angeblich nicht korrekt trug. Wenige Tage später war die junge Frau tot. Berichten zufolge hatten die Beamten ihr bei der Inhaftierung mit einem Schlagstock auf den Kopf geschlagen; in Gewahrsam fiel sie ins Koma und starb am 16. September 2022 in einem Teheraner Krankenhaus.…
Partei von Ex-Premier Fico vor Comeback?
Von slowakischen Kommentatoren wird die Parlamentswahl am 30. September vor allem auf eine Frage verengt: Wird Robert Fico wieder Premierminister? Eigentlich hatten Beobachter ihn bereits abgeschrieben, nachdem er 2018 nach zwölf Jahren als Regierungschef zurücktreten musste, weil bekannt wurde, dass sein engstes Umfeld Kontakte in die Unterwelt pflegte. Aber jetzt liegt er in Umfragen mit…
Zeugen sagen zu Evakuierungen aus
Der 1. Untersuchungsausschuss Afghanistan hat nach der Sommerpause seine Arbeit mit einem zwölfstündigen Befragungsmarathon wieder aufgenommen. Dabei wurde noch einmal deutlich, wie sehr die Interessen verschiedener Ministerien, aber auch einzelner Referate innerhalb der Ministerien, besonders bei der Frage der Ortskräfte-Evakuierung auseinanderklafften, nachdem die USA im Februar 2020 mit…
Fraktionen fordern nach den Naturkatastrophen mehr Engagement für Friedensprozess in Libyen
Zwischen den Katastrophen lagen nur zwei Tage: Erst bebte am 8. September in Marokko die Erde und riss rund 3.000 Menschen in den Tod. Im Atlasgebirge wurden ganze Dörfer verwüstet und Dutzende Baudenkmäler zerstört, rund 300.000 Menschen sind von den Folgen betroffen. Am 10. September regnete es dann im rund 4.000 Kilometer entfernten Libyen so stark, dass Dämme brachen und ganze Städte…