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LESERPOST

Kurz notiert

Leserbrief zur Zeitung "Das Parlament" im Jahr 2013 allgemein:

An dieser Stelle herzlichen Dank für Ihre stets informative, umfangreiche und insbesondere im Hinblick auf die im vergangenen Jahr zahlreich vorgekommenen Wahlkämpfe sachliche Information und Berichterstattung. Weiter so!

Andreas Hupfauf, München

Leserbrief zur Ausgabe 52 vom 23.12.2013 allgemein:

Herzlichen Dank für das Weihnachtsrätsel 2013 und ein Jahr interessante Berichterstattung über den Parlamentsbetrieb in Berlin.

Torsten Johanßon, Preetz

Leserbrief zur Ausgabe 52 vom 23.12.2013, Buchrezensionen auf den Seiten 12/13:

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Sie für ihre ausgewogene Berichterstattung in "Das Parlament" beglückwünschen.

Dennoch würde ich mir eine vermehrte Kommentierung des Politischen anstelle einer einfachen Reproduktion der Ereignisse wünschen. Deshalb würde ich mich auch über vermehrte Themenausgaben wie beispielsweise die zu "50 Jahre Élysée-Vertrag" freuen. In diesem Kontext ist mir auch die große Anzahl an Buchrezensionen in Ihrer Weihnachtsausgabe positiv aufgefallen, die es ermöglicht, sich tiefer in bestimmte Themenkomplexe einzulesen. Bitte mehr davon!

Christian Eger, Jena

Leserbrief zur Ausgabe 52 vom 23.12.2013, "Groko, die dritte" auf Seite 1:

Obwohl bei dem zu leistenden Amtseid der Bundesregierung nach dem Grundgesetz die religiöse Beteuerung "So wahr mir Gott helfe" weggelassen werden kann, haben sich sowohl die Bundeskanzlerin als auch die gesamte Ministerriege für den himmlischen Beistand entschieden.

Bei Gerhard Schröders beiden rot-grünen Koalitionen haben im Jahr 1998 sieben seiner 14 Minister und im Jahr 2002 fünf seiner 13 Minister beim Amtseid den Beteuerungszusatz nicht gesprochen. Schröder verzichtete ebenfalls beide Male auf Gottes Hilfe. In einem säkularisierten Staat, in dem es keine Staatskirche gibt und Glaubensfreiheit besteht, hat dieser angehängte Satz zur Eidesformel - mit der Anrufung Gottes - meiner Meinung nach seine Rechtmäßigkeit verloren. Der Ausdruck "So wahr mir Gott helfe" bewirkt eher die Assoziation einer vorsorglichen Entschuldigung und keinesfalls die Vermittlung von christlichen Wertvorstellungen. Durch die Glaubensfreiheit ist der Glaube zur Privatsache geworden und da soll er auch bleiben und praktiziert werden. Deswegen wäre es begrüßenswert und folgerichtig, wenn die öffentliche religiöse Bekundung aus dem Amtseid gestrichen wird.

Leserbrief zur Ausgabe 52 vom 23.12.2013, "Mütterrente sorgt für Streit" auf Seite 6:

Die Berichterstattung in "Das Parlament" unterscheidet sich wesentlich von der Berichterstattung im Politikteil regionaler Zeitungen. Dort sind die Artikel oft von einem gefühlten Gleichschritt, einer Konformität und einer einseitigen Betrachtungsweise gekennzeichnet. Das ist in "Das Parlament" nicht so, weshalb Ihre Zeitung eine gute politische Zeitung ist.

Allerdings halte ich den Beitrag "Mütterrente sorgt für Streit" für kritikwürdig. Der Titel stimmt so nicht, denn die Erweiterung der Regelung für Mütter, die vor 1992 Kinder zur Welt gebracht haben, ist unstrittig. Strittig ist allein, aus welchem Topf die Regierung die Millionen entnehmen will. Schließlich steht allen Müttern ab dem 1. Juli 2014 der erhöhte Beitrag zu - auch denen, die nie in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Leserbrief zur Ausgabe 1-3 vom 30.12.2013 allgemein:

"Das Parlament" schätze ich sehr, da sie mir gut aufbereitete, ausgewogene und gesellschaftlich relevante Informationen und Meinungen bietet. Um so mehr bin ich verwundert, in Ihrer Themenausgabe zum Ersten Weltkrieg einen "blinden Fleck" zu finden: Für den Verlauf des Krieges und insbesondere für den gegenüber Deutschland sehr harten Friedensvertrag von 1919 spielt der deutsche Überfall auf das neutrale Belgien eine zentrale Rolle. Diesen Überfall auf Belgien ignoriert Ihre Zeitung.

Zwar ist vom Schlieffen-Plan die Rede, die brutale Konsequenz für Belgien wird jedoch nicht erwähnt. Das Vorgehen der deutschen Truppen bei Lüttich, die vom hartnäckigen Widerstand der vorab im deutschen Generalstab als "Praliné-Soldaten" verhöhnten Verteidiger des überfallenen Belgien überrascht wurden, war von der willkürlichen Erschießung hunderter Zivilisten und dem vorsätzlichen Abbrennen ganzer Dörfer gekennzeichnet.

Ohne die deutsche Aggression gegen Belgien ist der Erste Weltkrieg in seiner Entwicklung und in seinen Konsequenzen nicht zu verstehen.

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Die nächste Ausgabe von "Das Parlament" erscheint am 24. Februar.

Aus Politik und Zeitgeschichte

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