Roger Lindner vom ambulanten Hospizdienst Berlin-Friedrichshagen kümmert sich um eine schwer kranke Frau. Die Sterbebegleitung kann Tage dauern oder auch Jahre. Patienten und Angehörige brauchen jemanden, der hilft und zuhört. © Katrin Neubauer
Sterbenskranke Menschen bekommen von ehrenamtlichen Helfern die erhoffte Zuwendung
Morgens 11 Uhr am Rande Berlins. Roger Lindner macht sich auf den Weg zu Irmtraut D. Die 81-Jährige ist unheilbar krank. Sie leidet an einem kardiorenalen Syndrom. Ihr Herz kann die Organe nicht mehr ausreichend versorgen. Die Nierenfunktion ist stark eingeschränkt. Ihr Körper vergiftet sich langsam selbst. Im Pflegeheim der Sozialstiftung Köpenick verbringt sie die letzten Tage ihres Lebens.…
> Organisation Zwischen 1996 und 2011 ist die Zahl der ambulanten Hospiz- und Palliativdienste von 451 auf 1.500 gestiegen. Pro Jahr begleitet ein ambulanter Hospizdienst im Schnitt 72 Erwachsene. Durchschnittlich sind pro Erwachsenen-Hospizdienst 50 Ehrenamtliche und 1,5 Hauptamtliche (Pflegefachkräfte, Sozialpädagogen) tätig. > Aufgaben Zur Sterbebegleitung gehören die Entlastung der…