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Die Ostsee

06.08.2018
2023-08-30T12:34:33.7200Z
1 Min

Die Ostsee ist rund 410.000 Quadratkilometer groß. Ihre mittlere Tiefe liegt bei 52 Metern und die Maximaltiefe bei 459 Metern im Landsorttief. Im Ostseeraum leben, je nachdem, wie weit man diese Region eingrenzt, zwischen 50 und 85 Millionen Menschen. Die Ostsee ist ein relativ junges Meer. Sie existiert erst seit zirka 8.000 Jahren. Am Höhepunkte der letzten Eiszeit vor rund 20.000 Jahren war ihr Gebiet vollständig von einem kilometerdicken Eispanzer bedeckt. Mit dem Ende der Eiszeit schmolz dieser und es bildete sich vor zirka 12.000 Jahren im Ostseebecken ein riesiger Schmelzwassersee. Zu den Besonderheiten der Ostsee gehört, dass es nur über die Verbindung zur Nordsee einen eingeschränkten Wasseraustausch mit den salzhaltigen Weltmeeren gibt. Ursprünglich war die Ostsee ein reines Süßwassermeer. Dieses Gemisch aus Süß- und Salzwasser macht die Ostsee zu einem der größten Brackwassergebiete der Erde. Da die Salzkonzentration nicht einheitlich verteilt ist, sondern im Westen deutlich höher ist als im Osten, steht das Ökosystem unter Dauerstress. Die Artenvielfalt ist deutlich geringer als in den anderen Weltmeeren. Die Anrainerstaaten der Ostsee sind Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen.