Piwik Webtracking Image

Aufgekehrt : Kinder, Profis, Klimaretter

18.03.2019
2023-08-30T12:36:18.7200Z
1 Min

Klimaschutz ist eine Sache für Profis. Das meint jedenfalls FDP-Chef Christian Lindner mit Blick auf Kinder und Jugendliche, die freitags lieber für die Rettung des Planeten demonstrieren als brav die Schulbank zu drücken. Statt zu streiken, sollten sie sich besser im Unterricht "über physikalische und naturwissenschaftliche sowie technische und wirtschaftliche Zusammenhänge informieren", mahnt der Polit-Profi weise in einem Interview mit der renommierten Bildungsbürgerpostille "Bild am Sonntag". In Deutschland gilt schließlich die Schulpflicht, mahnt auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Es fällt ja schon genügend Unterricht aus an unseren Schulen, weil nicht genügend professionelle Lehrer eingestellt wurden.

So könnten die renitenten Schulschwänzer zum Beispiel von der promovierten Gymnasiallehrerin Verona Brunschweiger den naturwissenschaftlichen Zusammenhang lernen, dass ein Kind in den westlichen Industrienationen jährlich für den Ausstoß von 58,6 Tonnen CO2 verantwortlich ist. Wer das Weltklima retten will, darf einfach keine Kinder in die Welt setzen. So doziert die professionelle Pädagogin in ihrem Buch "Kinderfrei statt kinderlos - ein Manifest" und fordert man muss eben nur die Profis machen lassen.

Neben all diesen Geistesgrößen ist und bleibt jedoch der Wald der größte Klimaretter des Planeten. Ein Hektar Wald speichert jährlich circa 13 Tonnen C02. Wer also 4,5 Hektar Bäume pflanzt, kann sich klimaneutral fortpflanzen. Und der Wald zeichnet sich durch eine weitere, wundervolle Eigenschaft aus. Unter seinen Wipfeln herrscht himmlische Stille.