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Wärmewende : Tempo bei der Wärmewende

Union dringt bei Gebäudesanierung auf Technologieoffenheit.

05.12.2022
2024-01-10T11:27:10.3600Z
1 Min

Schlecht gedämmte Häuser, veraltete Heizungen: Für 30 Prozent der CO2-Emissionen und 35 Prozent des Energieverbrauchs ist der Gebäudesektor verantwortlich; er gilt als schlafender Riese im Klimaschutz. Bis 2045 soll auch der Gebäudebestand klimaneutral werden.

Union: Wärmewende muss  versorgungssicher, nachhaltig und bezahlbar sein

Doch die dafür benötigte Wärmewende könne nur gelingen, wenn sie "versorgungssicher, nachhaltig und bezahlbar" gestaltet werde, mahnt die Union: Mit einem Antrag , der vergangene Woche erstmals beraten wurde, fordert sie mehr Tempo bei der Gebäudesanierung, etwa durch bessere Förderung und rechtliche Änderungen. Vor allem aber dringt sie auf Technologieoffenheit: Rund die Hälfte des Heizungsbestands sei nicht auf dem neuesten Stand.

Beim Umbau nur auf Wärmepumpen zu setzen, reiche nicht, diese seien teuer. Auch Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sollten daher gefördert und die Nutzung von Biogas, Geothermie und Holzenergie besser ermöglicht werden. Die Koalition verwies darauf, dass etliche der Forderungen bereits Umsetzung fänden, die Linksfraktion mahnte eine sozialere Gestaltung an und die AfD kritisierte die Vorschläge als "Luftschlösser". Wie die Energiewende ende die Wärmewende im "Nichts".