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Debatte zur Zukunftsstrategie : Bundesregierung will Forschung und Innovation voranbringen

Die Ampel-Regierung stellt ihre "Zukunftsstrategie" vor - ein Grundsatzpapier zur Forschungs- und Innovationspolitik. Die Opposition ist skeptisch.

06.03.2023
2023-11-24T15:25:50.3600Z
1 Min

Nichts weiter als "Prosa" (Die Linke), leere "Worthülsen" (Union) und "vage Absichtserklärungen" (AfD): Die Oppositionsfraktionen ließen kein gutes Haar an der Zukunftsstrategie der Ampel-Koalition, über die der Deutsche Bundestag vergangenen Mittwoch debattierte. Mit der Zukunftsstrategie setzt die Bundesregierung die Weichen für die Forschungs- und Innovationspolitik der aktuellen Legislaturperiode, heißt es in dem Dokument. Ressortübergreifend und lernend sei die Strategie, die dadurch jederzeit den Bedürfnissen angepasst werden könne. Geht es nach dem Dokument, dann gibt es vor allem sechs Handlungsfelder, denen die Forschungs- und Innovationspolitik sich zuwenden solle: Dazu zählen nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz und Ernährungssicherheit, Gesundheit, die digitale und technologische Souveränität Deutschlands und Europas, Raumfahrt und Meere sowie gesellschaftliche Resilienz.

Ressortübergreifende Forschung

Für Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bedeutet die Zukunftsstrategie ein "Ende des Silodenkens" und der Beginn einer ressortübergreifenden Forschungs- und Innovationspolitik. Solange das Land offen sei für Innovationen und technologische Veränderungen blicke sie positiv in die Zukunft. Besonders durch "Missionsteams", die sich um konkrete Projekte kümmern werden, solle Forschung vorangetrieben werden, sagte Grünen-Politikerin Anna Christmann. Auch ein Austausch mit der Wirtschaft und Gesellschaft werde angestrebt, ergänzte Oliver Kaczmarek (SPD).