Förderung von E-Autos : Warten auf das E-Auto
Der Bundestag lehnt einen Unionsantrag zur Sicherung des Umweltbonus ab. Relevant solle das Datum der Fahrzeugbestellung und nicht das Datum der -zulassung sein.
Die CDU/CSU-Fraktion fordert in einem Antrag die Bundesregierung auf, im Rahmen der Förderung von E-Autos grundsätzlich das Datum der Fahrzeugbestellung und nicht das Datum der Fahrzeugzulassung zu Grunde zu legen, um die Auszahlung des Umweltbonus sicherzustellen. Aufgrund aktueller Lieferketten und Rohstoffverfügbarkeit betrügen die Lieferzeiten für Elektrofahrzeuge bis zu einem Dreivierteljahr, schreiben die Unionsabgeordneten. Der Antrag wurde am Donnerstag vom Bundestag abgelehnt. Nur Union und AfD stimmten für den Antrag.
Absatz von Elektro-Fahrzeugen war zuletzt rückläufig
Zudem wird gefordert, Klarheit für Verbraucher, Händler und Hersteller zu schaffen, ob die Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) fortgesetzt wird oder bis zum Jahresende 2022 auslaufen soll. Im Entwurf einer Richtlinie zur Förderung von E-Autos des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vom 13. April 2022 seien PHEVs als "marktgängig" bezeichnet worden und damit nicht mehr förderfähig
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Der Absatz von Elektro-Pkw war in jüngster Zeit erstmals seit längerer Zeit rückläufig. Im April 2022 wurden 6,9 Prozent weniger E-Autos als im Vergleichsmonat des Vorjahrs neu zugelassen. Zuvor waren die Zulassungszahlen zum Teil sehr kräftig gestiegen. Der Anteil von Elektroautos an den gesamten Neuzulassungen lag nach Angaben des ADAC bei 12,3 Prozent. Plug-in-Hybride hatten einen Marktanteil von zwölf Prozent.